Blog 16 – Status der novapace Entwicklung 2022

Blog 16 – Status der novapace Entwicklung 2022

Lange Zeit ist es recht still um novapace geworden, doch dafür gibt es gute Gründe.

Nach der Gründung starteten wir 2020 mit sehr intensiven und ausgiebigen Tests unserer Prototypen. Dabei waren die Ziele

  1. das Gangverhalten zu messen,
  2. ein Feedback abhängig vom Gangverhalten zu geben und
  3. die Auswirkung des Feedbacks auf das Gangverhalten zu untersuchen.

Auf Basis der Testergebnisse passten wir unsere Prototypen immer weiter an und optimierten sie für die Anwendung bei Parkinsonerkrankten. So testeten wir beispielsweise verschiedene Auswerteeinheiten, optimierten Messverfahren und die Datenverarbeitung.

Auch wenn die Sohlen noch immer nicht marktreif sind, so sind wir mit den Entwicklungen der letzten Jahre sehr zufrieden und blicken weiterhin positiv in die Zukunft!

Wir werden auch an dieser Stelle weiter über unsere Erfahrungen und Erkenntnisse berichten.

Blog 15 – 11/19 – Gründung in der Öffentlichkeit

Blog 15 – 11/19 – Gründung in der Öffentlichkeit

Der Herbst ist in vollem Gange. Und obwohl das Wetter vielleicht nicht mehr so strahlend grell wie im Sommer ist gibt es bei novapace eine ganze Menge strahlkräftiger Neuigkeiten: Wettbewerbe, Kongresse und vor allem Medienpräsenz standen in den letzten Wochen im Fokus. Nicht zu vergessen bei all dem Trubel: Wir haben gegründet!

Der Oktober begann mit der Auswertung der Messdaten aus den Messungen an der Hochschule Bremen. Hierfür entwickelten wir geeignete Software und Tools um die Daten in einer ansprechenden Form entsprechend der Anforderungen der Studierenden darzustellen. Außerdem wurden wir für einen Beitrag im Metropol-Magazin der FAZ interviewt und fotografiert. Damit war der Startschuss für Wochen voller Veranstaltungen und Marketing abgefeuert.

Events, Kongresse und Wettbewerbe

Als Aussteller beim Hessischen Innovationskongress in Wiesbaden waren wir mit einem eigenen Bericht in der Messebroschüre vertreten und konnten uns außerdem am 30.10. vor Innovationsbegeisterten präsentieren. Hier sammelten wir erneut spannende Kontakte und erhielten interessante Einblicke in die hessische Innovationslandschaft. Am Abend des 30.10. waren wir dann sogar in einem Beitrag in der Hessenschau zu sehen.

Lukas im Gespräch mit Richard David Precht

Weiter ging es am 01.11. beim Finale des Hessischen Gründerpreises in Wetzlar. Dort stellten wir erneut aus, präsentierten uns den Kongressbesuchern und nahmen an der feierlichen Preisverleihung teil. Als eines der Top 3 – Startups in der Kategorie Gründung aus der Hochschule wurden wir in diesem Rahmen auch ausgezeichnet.

Für alle Preisträger des Hessischen Gründerpreises wurde außerdem vorab ein professioneller Imagefilm gedreht. Diesen kurzen Imagefilm gibt es hier zu sehen:

Die Gründung

Nur eine Woche nach ebendieser Preisverleihung ging es für uns zum Notar: Die Gründung der novapace GmbH stand an. Wir vier Gründer (dazu gleich mehr) haben uns dafür beim Notar getroffen und anschließend, wie es sich gehört, direkt zusammengesetzt um gemeinsam zu arbeiten und das weitere Vorgehen zu besprechen. Natürlich haben wir die Gründung im Anschluss dann auch noch gefeiert!

Bevor es mit anderen Themen weiter geht: Vier Gründer? Unser Kernteam, bestehend aus Lukas, Patrick und Simon, wurde pünktlich zur Gründung um einen erfahrenen Neurologen erweitert. Um wen es sich dabei handelt und wie die Zusammenarbeit aussieht, das werden wir in einer separaten Meldung im Detail erläutern.

Weitere Wettbewerbe

Zurück im Alltag mit Produktentwicklung, Datenauswertung und Organisation gab es am 18.11. noch einen weiteren wichtigen Termin: Das Finale des Healthcare IoT Worldcups auf der MEDICA Messe in Düsseldorf. Zwar haben wir nicht gewonnen, dennoch war die Veranstaltung für uns ein Erfolg: Vor allem über die neuen Kontakte zu MedTech-Startups freuen wir uns!

Gruppenbild mit allen anderen Finalisten des Healthcare IoT Worldcups

Ende November ging es dann zur Entscheidung des Merck Accelerators. Als eines von 30 Startups aus aller Welt, ausgewählt aus über 500 Bewerbungen, ging darum herauszufinden, welche Startups Merck für den hauseigenen Accelerator auswählt. In diesem Rahmen hatten wir Meetings mit 8 Experten, verteilt über zwei Tage. Auf dieser Basis erarbeiteten wir dann Anknüpfungspunkte für eine mögliche Projekt-Kooperation. Die zwei Tage intensiven Austauschs mit Experten haben uns einen direkten Einblick in die Arbeit und Projekte bei Merck gegeben. Allein das war schon extrem spannend und aufschlussreich. Nun freuen wir uns auf die Ergebnisse Anfang Dezember!

Simon und Lukas vor dem Merck Innovation Center in Darmstadt

Wie immer war also viel los in den letzten Wochen. Wie es in den nächsten Wochen im Jahres-Endspurt weiter geht? Dazu mehr im Jahresabschlussbericht im Dezember!

Blog 14 – 09/19 – Rück- und Ausblick

Blog 14 – 09/19 – Rück- und Ausblick

In den letzten 8 Wochen hat sich viel getan; Unter anderem ist der Blogbeitrag im August ausgefallen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle entschuldigen. In den nächsten Zeilen möchten wir nun erklären, warum es dazu kam und woran wir in den letzten Wochen so intensiv gearbeitet haben.

Veranstaltungen und Termine

Mitten in der Urlaubszeit galt es für uns die Gründung der GmbH, sowie die mögliche Zusammenarbeit mit einem Neurologen vertraglich zu klären. Dazu trafen wir uns mit Anwälten, Steuerberatern und eben dem angesprochenen Neurologen. Nach einigen zielführenden Gesprächen sind wir nun an einem Punkt, an dem es nur noch wenige Details intern zu klären gibt.

Auch bei Wettbewerben wie dem IQVIA Startup Award, bei dem wir als Finalist nach Hause gingen, oder in Meetings mit ExpertInnen, beispielsweise an der Charité in Berlin, sammelten wir enorm wichtige Erfahrungen und erhielten wertvolles Feedback. Weitere spannende Rückmeldungen gab es beim Life Science Pitch im Hub31 am 11.09.. Hier haben wir neben weiteren Startups im Gesundheitsbereich unser Projekt vorgestellt und uns gegenseitig Tipps und Denkanstöße gegeben.

Prototypentwicklung und -bau

Neben den Terminen und der Gründungsvorbereitung stand im August und September allerdings vor allem eines auf unserer Agenda: Die Prototypentwicklung für eine Studie in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen. Studierende der angewandten Therapiewissenschaften im Bereich Physiotherapie nutzen zurzeit unsere Einlegesohlen für Tests in Alltagssituationen mit Parkinsonerkrankten. Die Betroffenen tragen dazu die Sohlen in verschiedenen Situationen wie z.B. dem Gehen über eine Kreuzung oder durch einen Park. Anschließend werden die dabei erhobenen Messdaten ausgewertet. Wir freuen uns sehr, dass diese Zusammenarbeit bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt werden kann und sind schon jetzt gespannt auf die Ergebnisse.

Damit unsere Prototypen überhaupt die erforderliche Reife für die Studie erreichen konnten, war statt eines Endspurts in der Entwicklung eher ein End-Marathon erforderlich. Dementsprechend stolz sind wir auch darauf, dass unsere Einlagen nun fehlerfrei in Benutzung sind und ihren Zweck erfüllen.

Rück- und Ausblick

Mit dem Abschluss unseres 12-monatigen Exist-Stipendiums konnten wir außerdem einen weiteren Meilenstein abhaken. Gemeinsam mit anderen GründerInnen und FreundInnen ließen wir diese arbeitsreiche, erfolgreiche und vor allem lehrreiche Zeit mit einem Grillabend ausklingen. Zum Thema Exist-Gründerstipendium wird in naher Zukunft nochmal ein separater Blog-Beitrag mit tiefer gehenden Informationen und einem ausführlichen Rückblick erscheinen.

Abschließend möchten wir einen kurzen Blick in die Zukunft werfen: Damit unsere Einlegesohlen möglichst schnell eine für tiefergehende Studien erforderliche Reife erreicht, werden wir ins in den nächsten Monaten stärker auf die Produktentwicklung fokussieren. Konkret heißt das, dass wir unsere Marketingaktivitäten, wie auch in den letzten Wochen, herunterschrauben. Es wird folglich nicht mehr monatlich, sondern voraussichtlich alle 8 Wochen einen neuen Blogbeitrag zur Unternehmensentwicklung geben. Den Info-Blog für Interessierte und PatientInnen werden wir vorerst pausieren und dann wieder aufnehmen, wenn wir näher am Produktverkauf stehen.

Dementsprechend wird auch der Newsletter zukünftig ohne Info-Teil für PatientInnen und mit größeren Abständen zwischen den einzelnen Ausgaben erscheinen.

Bei Anregungen oder Fragen stehen wir aber selbstverständlich weiterhin durchgehend unter info@novapace.de Rede und Antwort!

Blog 13 – 07/19 – Erfolge heute, Erfolge morgen?

Blog 13 – 07/19 – Erfolge heute, Erfolge morgen?

Nach den erfolgreichen ersten Tests mit unseren Prototypen im Juni gab es direkt am letzten Juniwochenende noch einige Gründe zu feiern. Am 28. und 29.06. waren wir im Finale zweier Wettbewerbe vertreten.

Beim bundesweiten Businessplan-Wettbewerb start2grow kamen wir im Finale am 28.06. in Dortmund unter die Top 10! Wieder einmal konnten wir wichtige Kontakte knüpfen und uns mit anderen GründerInnen austauschen.

Am darauffolgenden Samstag waren wir dann auch in München erfolgreich. Beim Wettbewerb Generation D, der sich auf Startups und Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert fokussiert, konnten wir sowohl den Publikums- als auch den Hauptpreis gewinnen und freuen uns über das Preisgeld und das gewonnene Coaching von KPMG!

Auch abseits der Wettbewerbe ging es voran: Wir führten weitere Patiententests durch und kamen mit unserer Produktentwicklung schnell und in großen Schritten voran. Zusätzlich beschäftigten wir uns erneut intensiver mit dem Thema Gründung und steckten gemeinsam mit Steuerberatern und Anwälten Rahmenbedingungen und Anforderungen konkret ab.

Natürlich führten wir im Juli auch weiterhin Gespräche mit möglichen und interessierten Investoren. Sowohl von den Interessenten als von denen, die uns Absagen erteilten erhielten wir wertvolles Feedback und arbeiten dementsprechend weiter an der Optimierung und der weiteren Entwicklung unseres Unternehmens.

Blog 11 – 05/19 – eventreicher Alltag

Blog 11 – 05/19 – eventreicher Alltag

Nach den Messe- und Messungslastigen Monaten März und April starteten wir nach Ostern in die zweite Aprilhälfte mit einem dreitägigen Coaching. Bei einer Unternehmensberatung ließen wir uns im Bereich der Geschäftsmodellentwicklung beraten. Wir wendeten uns bis dahin unbekannte Methoden an und entwickelten Konzepte für neue Geschäftsmodelle. All das hat uns gezeigt, dass ein Businessplan für ein Startup ein nie komplett abgeschlossener Prozess ist. Gerade am Finanzplan und den Möglichkeiten zur Monetarisierung haben wir im Nachgang nochmal intensiv angesetzt.

Ein weiterer großer Schritt für uns stellten im Mai Meetings mit potenziellen Produktionspartnern dar. Sowohl mit Produzenten von Elektronik, als auch mit Herstellern orthopädischer Einlegesohlen, trafen wir uns für einleitende Gespräche.

Natürlich durften auch im Mai die obligatorischen Pitch-Veranstaltungen nicht fehlen: Beim Startup Pitch der Konaktiva, beim Technology Slam von Science4Life, sowie bei einem weiteren Investoren-Pitch in Frankfurt konnten wir uns wieder vor Interessierten und potenziellen InvestorInnen präsentieren.

Ein weiterer für uns enorm wichtiger Termin war ein halbtägiges Coaching im Bereich Arbeitsorganisation. Dabei entwickelten wir unser tägliches Arbeiten weiter und arbeiteten an den Strukturen zum Austausch von Informationen, zur Dokumentation unserer Arbeit und zur besseren Planung und Vorbereitung von Terminen

Auf der REHAB Messe in Karlsruhe hatten wir endlich Mal wieder die Möglichkeit, mit einer Vielzahl an PatientInnen und TherapeutInnen auf einem Fleck zu sprechen. Wir lernten viel über weitere Anwendungsmöglichkeiten unseres Produkts, starteten neue Marketinginitiativen (Uns gibt es jetzt bei Instagram: @novapace_training) und knüpften neue Kontakte.

Nach der Messe gönnten wir uns einen Tag Pause mit einer Wanderung im Karlsruher Umland und fuhren dann weiter nach Mainz zu einem der regelmäßigen Treffen einer Selbsthilfegruppe für Betroffene von Parkinson. Die Produktvorstellung und das anschließende Feedback der Gruppe hat uns nochmals einen Schritt weiter in Richtung eines sinnvollen Endprodukts gebracht.

Auch Gespräche mit Investoren bahnten sich immer mehr an. So kam es schon Mal vor, dass wir drei Investorengespräche in vier Tagen hatten. Viel Vorbereitung, viel Nachbereitung, viel Input von Seiten der Investoren und natürlich auch viel Output von unserer Seite.

Den Monatsabschluss machten wir in einem Treffen mit Vertretern der Hochschule Bremen. Dort haben sich nach der einleitenden Studie letztes Jahr in diesem Jahr sechs Studierende der Therapiewissenschaften zusammengefunden, die unsere Prototypen in einer Projektstudie gemeinsam mit ParkinsonpatientInnen Alltagstests unterziehen werden. Das motivierte Team kennenzulernen hat auch uns nochmal weiter motiviert.

Und wie geht es in den nächsten Wochen weiter? Anfang Juni findet in Darmstadt die erste Bewegungsakademie zum Thema Parkinson-Gang mit uns als mit-Initiator statt. Direkt im Anschluss testen wir im Labor die Möglichkeit, des Freezing-Durchbrechens mit unserer Sohle, vorab mit einer Betroffenen. Es bleibt also weiterhin spannend…

Blog 10 – 04/19 – Zwischen Messen und messen

Blog 10 – 04/19 – Zwischen Messen und messen

Zu allererst die gute Nachricht: Die Patentanmeldung ist eingereicht und wir warten nun auf die Antwort der Recherche.

Und nun die bessere Nachricht: März und April waren durchweg erfolgreich für novapace. Der März begann direkt mit zwei parallel laufenden Veranstaltungen. Patrick vertrat das Team beim Pitch Marathon in Berlin während Lukas und Simon auf dem deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen den Messestand von novapace betreuten.

Beide Veranstaltungen waren für uns sehr erfolgreich: Beim Pitch Marathon in Berlin konnten wir uns mit 41 weiteren Startups messen und erhielten als Sonderpreis eine Einladung zum HLaN Meetup, einer Veranstaltung zur Kontaktaufnahme für Startups und Krankenkassen. Außerdem wurde uns ein Gutschein für eine teilweise Kostenübernahme für klinische Studien ausgestellt!

Patrick bei der Preisverleihung des Sonderpreises

Auch beim Deutschen Parkinson Kongress in Düsseldorf, unserer ersten Messe als Aussteller, konnten wir Erfolge feiern. Die Rückmeldungen der Verbände der Parkinson-Selbsthilfegruppen waren durchweg positiv und auch ÄrztInnen, Physio- und ErgotherapeutInnen waren durchweg interessiert. Wir erhielten viele hilfreiche Denkanstöße, Ideen und Tipps und sind bereits in Folgegesprächen für mögliche Studien.

Simon in Gesprächen beim Deutschen Parkinson Kongress

Auch die Fachvorträge waren enorm hilfreich um ein besseres Veständnis für die Erkrankung, weitere Anwendungsmöglichkeiten unseres Produktes und auch die aktuelle Forschung in diesem Bereich zu erhalten.

Weiter ging es direkt in der folgenden Woche beim Cashwalk in München. Dort konnten wir neben unserem Pitch und dem Austausch mit weiteren Startups auch Kontakte zu Investoren knüpfen, mit denen wir inzwischen auch in vertiefende Gespräche eingestiegen sind.

In der darauffolgenden Woche ging es für Lukas und Simon nach Berlin zum Intensiv-Workshop und der Preisverleihung von Science4Life. Dort wurden wir vorab als eines von 20 Finalistenteams von einer Fachjury ausgewählt. In einem halbtägigen Einzel-Coaching und einem halbtägigen Workshop wurden uns in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet und strategische Fragen diskutiert. Das anschließende abendfüllende Event in der hessischen Landesvertretung zur Preisverleihung war dann ebenfalls für uns von Erfolg gekrönt und wir gingen stolz als einer der Preisträger wieder nach Hause.

Simon und Lukas bei der Prämierung des Science4Life Venture Cups in der Konzeptphase
Lukas und Simon beim Networking

Im Anschluss an das Nachbereiten der vielen Veranstaltungen ging es in der letzten Märzwoche dann endlich wieder an die Produktentwicklung. Und was sollen wir sagen…nachdem wir uns selbst mit anderen Startups gemessen haben und erste Erfahrungen als Aussteller auf Messen sammeln konnten, kann nun auch der aktuelle Prototyp der novapace-Einlegesohle Druckverteilung und Fußbewegungen im Raum messen.

Inzwischen haben wir die Elektronik in einer flexiblen Platine umgesetzt, sodass wir die Basis für eine kompakte Sohle gelegt haben.

Weiter mit Messen ging es in der ersten Aprilwoche in Hannover auf der Hannover Messe. Dort konnten wir uns als Aussteller über fünf Tage im Gemeinschaftsstand hessischer Hochschulen der Öffentlichkeit präsentieren. Neben namhaftem Besuch, wie dem parlamentarischen Staatssekretär Dr. Michael Meister, konnten wir uns auch beim Science Square vorstellen, mit potenziellen Produktionspartnern sprechen und viele Interessante Gespräche und Diskussionen führen.

Das gesamte Team in ein Gespräch vertieft

Nach einiger Nachbereitung, einem Sprint zur Fertigstellung unseres Businessplans für die nächste Phase des Science4Life-Venture Cups und einem weiteren Coaching geht es für uns nun in die kurze Osterpause.

In der hoffnungsvollen Zuversicht, auch im April wieder messbare Erfolge vorweisen zu können: Vielen Dank für’s Lesen und bis dann!

Blog 9 – 03/19 – Der vielseitige Alltag

Blog 9 – 03/19 – Der vielseitige Alltag

Wie in den letzten Monaten schon angedeutet, standen im Februar vier große Themen auf unserer Liste:

  • Patentanmeldung
  • Wettbewerbe und Investments
  • Messen und Kongresse
  • Produktentwicklung

Zusätzlich dazu hatten wir Anfang Februar unsere Zwischenpräsentation zum EXIST-Gründerstipendium. Dabei stellten wir vor Vertreterinnen von HIGHEST, dem Gründungszentrum der TU Darmstadt, einem Wirtschaftspaten und einer Vertreterin der Barmer Krankenkasse unser Projekt vor und erhielten wertvolles Feedback.

Patentanmeldung

In Bezug auf die Patentanmeldung sind wir inzwischen so weit, dass wir den Stand der Technik ausführlich recherchiert und in Zusammenarbeit mit unserem Patentanwalt ausgearbeitet haben. Daraus abgeleitet erarbeiteten wir zurzeit gemeinsam mit dem Patentanwalt die Patentansprüche und die Beschreibung. Voraussichtlich innerhalb der nächsten 14 Tage werden wir dann die Anmeldung fertigstellen.

Finanzierung

Zur Finanzierung zählen wir bei uns intern neben dem Thema Investments auch die im Januar recherchierten Wettbewerbe und Accelerator-Programme, da sie uns über das meist gut ausgebaute Netzwerk Zugang zu möglichen Investments bieten. Gerade diese Wettbewerbe meist auch mit Veranstaltungen verknüpft sind, sind sie für uns so interessant.
Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Top20 im Science4Life Wettbewerb in der Konzeptphase erreicht haben und zu einem Coaching in Berlin im März eingeladen wurden.
Parallel zum Deutschen Parkinson Kongress in der ersten Märzwoche sind wir außerdem beim Pitch Marathon in Berlin vertreten, wo wir vor Investoren und einer Jury pitchen.
Auch zum Cashwalk in München wurden wir eingeladen, einem Event, bei dem wir unser Unternehmen vor über 80 Investoren vorstellen. Parallel läuft außerdem das Polar Bear Pitching in Finnland, bei dem wir ins Halbfinale eingezogen sind. Leider mussten wir uns für eine der beiden Veranstaltungen entscheiden und werden zum Cashwalk nach München fahren.

Neben all diesen Events trafen wir uns im Februar auch mit Vertretern des High-Tech Gründerfonds und der Business Angel Frankfurt-Rhein-Main zu ersten Einführungs- und Informationsgesprächen, unter anderem im Rahmen der Aufschwung-Messe und konnten dort hilfreiches Feedback einholen und uns auf das nächste Pitch-Event im April vorbereiten.

Der Deutsche Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen

Das Event, auf das wir schon lange hinarbeiten rückt nun immer näher. Das Programm sieht vielversprechend und interessant aus, wir haben bereits mögliche Gesprächspartner kontaktiert und unser Messestand ist vom Aufsteller über ein App-Mockup bis hin zu Flyern und einer Vitrine geplant und vorbereitet.

Wir freuen uns riesig und sind gespannt, welche neuen Einblicke in die Parkinsonerkrankung selbst es gibt, welche Neuheiten im Bereich von Therapie und Medikation für Betroffene aufkommen und welche Rückmeldung wir zu unserer Entwicklung erhalten.
Infos zum Verlauf der Veranstaltung und unserem Messestand gibt es natürlich auch bei Facebook, Twitter und LinkedIn.

Produktentwicklung

Und als wäre das alles nicht genug zu tun, wollen wir ja auch noch ein ideales Produkt entwickeln. Hier konnten wir im Februar große Erfolge feiern und haben unsere nächste Prototyp-Generation technisch fertiggestellt. Nun arbeiten wir am Fein-Tuning und lösen durch ständige Tests schrittweise verschiedenste Teilprobleme nach dem Vorbild eines „Lean-Startups“.

Sonstiges

Doch was wäre ein vielseitiger Monat ohne sonstige Themen. Spannende Termine, wie z.B. ein Kennenlernen der Zühlke Gruppe, die vielseitige Dienstleistungen von der Produktentwicklung bis zur Zulassung anbieten, die schon angesprochene Aufschwung Messe, ein Treffen mit dem Leiter des Sanitätshauses Behrmann in Darmstadt, der uns viele unserer brennenden Fragen beantworten konnte oder konkretisierende Gespräche bezüglich möglicher gemeinsamer Studien. All das und noch viel mehr machte den vielseitigen Alltag im Februar aus.

Blog 8 – 02/19 – Neues Jahr, erneuerte Strukturen

Blog 8 – 02/19 – Neues Jahr, erneuerte Strukturen

Nachdem sich das Jahr 2018 nach turbulentem Oktober und November im Dezember erwartungsgemäß etwas entschleunigte, ging es im Januar wieder richtig los: Ein lehrreiches Coaching, unser Prototyp befindet sich auf der Zielgeraden, die Patentanmeldung nimmt richtig Fahrt auf und die Termine für die Wettbewerbsanmeldungen im Jahr 2019 festigen sich nach und nach.

Nach einer kurzen Anlaufphase starteten wir in der zweiten Januarwochen direkt mit einem Coaching, Eigentlich wollten wir uns zum Thema SCRUM coachen lassen, einem aus der Software-Entwicklung stammenden Prinzip für Arbeitsorganisation und Projektmanagement. Unser Coach ist dann allerdings so stark individuell auf uns und unsere teaminternen Baustellen eingegangen, dass uns das Coaching weitaus mehr gebracht hat als ein stupider SCRUM Workshop es jemals hätte können: Vieles machten wir schon vor dem Coaching richtig, doch einige Kleinigkeiten boten deutliches Optimierungspotienzial. So haben wir uns auf neue Kommunikationsregeln in Zusammenhang mit Whatsapp, Slack, Trello und Skype geeinigt, wir restrukturierten unser Trello-Board und unseren Slack Channel und nahmen so ziemlich jeden Vorschlag des Coaches dankend auf.

(kurzes Vorwegnehmen an dieser Stellen: Bisher läuft es sehr gut und die angepassten Strukturen unterstützen uns im Arbeitsalltag enorm)

Neben den neuen Strukturen bot uns der Januar vor allem eines: neue Wettbewerbe! Wir investierten einige Zeit in die Suche, das Sortieren und Auswählen passender Wettbewerbe für uns. Von Pitch-Terminen vor Publikum oder Investoren über Wettbewerbe mit Preisgeldern bis hin zu Accelerator-Programmen haben wir in so ziemlich jeder Kategorie Bewerbungsfristen und Anforderungen gesammelt. Die Vorarbeit ist nun also getan, die Anmeldungen können beginnen…

Blog 7 – 01/19 – ein Rückblick auf 2018

Blog 7 – 01/19 – ein Rückblick auf 2018

Es ist Januar 2019 und damit Zeit, ein bisschen zurückzublicken: Wo stehen wir eigentlich? Was haben wir bisher erreicht? Was steht an in den nächsten Monaten?

Das Jahr 2018 war vor allem eines: neu. Alle drei im Team haben wir unser Studium erfolgreich abgeschlossen und sind im Gegensatz zu den meisten unserer Freunde in das Projekt Selbstständigkeit gestartet. Vieles aus dem Studium konnten wir nutzen um uns zurecht zu finden, das meiste allerdings war für uns alle neu. Die Arbeit muss sich erst einmal einpendeln, was im Zusammenhang eines Startups nicht bedeutet, dass sich ein ruhiger Alltag einstellt; viel mehr bedeutet es, dass ein ständiger Wandel zum Standard wird.

Diesen Wandel nicht als Stress, sondern als tägliche Herausforderung für das Team und einen selbst zu sehen und daran zu wachsen, das ist das, worauf wir alle gemeinsam stolz sind.

Wie schon erwähnt, möchten wir an dieser Stelle nochmal erklären, wie wir eigentlich dort angekommen sind, wo wir heute stehen:

Wir haben uns als Team zusammengefunden, wurden Freunde, verteilten Verantwortlichkeiten, verteilten Aufgaben, verteilten Aufgaben neu, arbeiteten zusammen und an verschiedenen Orten und hatten letztendlich auch Erfolge, die nach außen hin sichtbar sind:

Nach der Idee von Patrick Ende des Jahres 2016 erreichte er beim TU Darmstadt Ideenwettbewerb 2017 den 3. Platz und schrieb 2018 seine Masterarbeit zur Modellierung der Posturalen Kontrolle bei Morbus Parkinson. Mitte 2018 starteten wir eine Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit unseres Prototyps in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen. Im August gewannen wir den Information Technology Award bei der Virginia Tech Global Entrepreneurs Challenge in den USA. Anschließend startete unser EXIST-gefördertes Jahr im September. Im November erreichten wir dann den 2. Platz beim Innovators Award des Elektronikkonzerns Arrow.

Auf all das sind wir sehr stolz. Und doch sind wir noch nicht so weit, wie wir gerne wären. Vieles läuft gut, aber manches fehlt eben auch noch. Wir als Team funktionieren, die laufenden Themen Patentierung, Finanzierung und Produktentwicklung sind noch weit entfernt davon, sie als beendet zu sehen. Im Sinne des oben angesprochenen Wandels: Es geht weiter voran!

Wir möchten an dieser Stelle unseren FreundInnen, Bekannten, Familien und weiteren UnterstützerInnen danken und wünschen uns, dass das Jahr 2019 genauso gut weiter läuft wie 2018.