Blog 4 – Zurück in Deutschland oder: Die Suche nach Alltag

Zurück in Deutschland schloss Patrick mal eben noch nebenbei sein Studium ab und fast direkt nach unserer Landung in Frankfurt startete unser EXIST-Förderzeitraum. Was das bedeutete war uns zu dem Zeitpunkt eigentlich klar: Finanz- und Coachingplan für ein Jahr und dann geht’s weiter in die Produktentwicklung. Dass dann am Ende immer alles anders kommt als man denkt, haben wir dann allerdings auch sehr schnell gelernt.
EXIST heißt zwar: Vollzeit im Projekt und finanzielle Möglichkeiten, um es auch voran zu bringen. Es heißt aber auch: Man ist für alles selbst verantwortlich und muss (fast) alles selbst machen. Wenn man sich nicht selbst kümmert, dann passiert auch nichts. Diese Verantwortung zeigt sich dann darin, dass es eben keine Personalabteilung gibt, die sich kümmert, wenn das erste Gehalt zu überweisen vergessen wurde. Oder darin, dass Verhandlungen zu Markenrechten sehr zäh sein können, wenn man keine Erfahrung darin hat. Oder eben auch in Fragen wie: Wann macht eine Grüdung eigentlich Sinn? Man spricht mit sogenannten und teilweise auch echten Experten über Themen, von denen man bisher nur am Rand etwas mitbekommen hat. Und man merkt eben auch, dass ein grober Finanzplan vielleicht nicht ausreicht und Coachings nicht einfach zum Pflücken an Bäumen hängen, sondern man aktiv danach suchen muss.
Zusammenfassend: Es gab viel zu organisieren, viel zu planen und viel zu erledigen. Viele erste Male, die für viel Verwirrung sorgten. Aber auch viele kleine Erfolgserlebnisse. Und vor allem: Viel zu lernen.

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